„Damals wie heute steht der WEISSE RING dafür, den Opfern eine Stimme zu geben“, sagte der Landesvorsitzende des WEISSEN RINGS Mecklenburg-Vorpommern, Thomas Lenz, in seiner Begrüßungsrede. Er dankte allen ehrenamtlichen Mitarbeitern und präsentierte die neu entstandene Broschüre „Wir helfen!“. In ihr wird von den Anfängen des WEISSEN RINGS in Mecklenburg-Vorpommern berichtet und Mitarbeiter aus den Anfangsjahren sowie der Gegenwart vorgestellt. Das Heft gibt Auskunft über die Tätigkeit der 140 ehrenamtlichen Opferhelfer, die in 17 Außenstellen im Land arbeiten. Es beantwortet Fragen, die die erste Kontaktaufnahme und mögliche Hilfeleistungen betreffen. Der Werdegang eines zukünftigen Opferhelfers wird beschrieben und Unterstützungsmöglichkeiten für den WEISSEN RING aufgezeigt.
Die Justizministerin Katy Hoffmeister würdigte in ihrem Grußwort die Arbeit des WEISSEN RINGS und thematisierte die Neuregelung zur psychosozialen Prozessbegleitung, die am 1. Januar 2017 in Kraft treten.
Manfred Dachner, stellvertretender Landesvorsitzender und Initiator des WEISSEN RINGS in Mecklenburg-Vorpommern, erinnerte an die Gründungsjahre des Landesverbandes. Dr. med. Sven Armbrust informierte zum Abschluss der Festveranstaltung in einem spannenden Vortrag über Anzeichen von Missbrauch bei Kindern.