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Mecklenburg-Vorpommern
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Interdisziplinäre Opferschutztagung Neubrandenburg

Referentin Rosa Logar. Fotos: Walter Brähmer

Die Interdisziplinäre Opferschutztagung ist die Auftaktveranstaltung der Landesregierung zur „Internationalen Woche gegen Gewalt an Frauen und Kindern“. Sie wurde mit einem Podiumsinterview des Innenministers, Lorenz Caffier, und der Ministerin für Soziales, Integration und Gleichstellung, Stefanie Drese, eröffnet.

Rosa Logar von der Wiener Integrationsstelle gegen Gewalt sowie Markus Arent vom Innenministerium Rheinland-Pfalz referierten zum Thema „Multiinstitutionale Kooperation als Methode zur Verhinderung schwerer Gewalt“ . Interessant an den Ausführungen beider Referenten war der Umgang mit Hochrisikofällen häuslicher Gewalt und  ihrer Einordnung und Erkennung an Hand von Erfassungsbögen mit einem Punktesystem.

Über praktische Erfahrungen berichtete, sehr offen und kritisch, Josephine Hillmann, Interventionsstelle gegen häusliche Gewalt und Stalking Neubrandenburg. Mangelnde finanzielle  Ausstattung von Seiten des Landes bringt die Arbeit dieser Institution und den Bestand des Neubrandenburger  Frauenhauses in Gefahr!

Oberarzt Dr. med. Klaus Peter Philipp vom Institut für Rechtsmedizin der Uni-Klinik Greifswald sprach über die  Arbeitsweise des Instituts bei der Unterstützung von Gewaltopfern, der Erfassung gerichtsverwertbarer Beweise für Gewaltopfer und der Umgang mit ihnen.

Undine Segebarth, Leiterin des Polizeihauptreviers Stralsund, gab einen sehr realistischen und kritisch beleuchteten Einblick in ihre praktische Arbeit.

Die Schlussworte hielten Dr. Birgit Gabler von der Leitstelle für Frauen und Gleichstellung des Sozialministeriums und Monika-Marie Kunisch, Leiterin der Geschäftsstelle des Landesrates für Kriminalitätsvorbeugung MV.

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