Knapp 50 Ehrenamtliche aus dem ganzen Land sind der Einladung gefolgt und wurden am Freitag im "Kurhotel am Inselsee" von dem stellvertretenden Landesvorsitzenden, Martin Stemmler, herzlich begrüßt. Die Teilnehmer hatten an diesem Tag die Gelegenheit, über Probleme oder Erfolge in ihren Außenstellen zu berichten, so dass ein reger Austausch zu verschiedenen Themen stattgefunden hat.
Am Samstag hat der Justiz-Staatssekretär Straetmanns ausführlich zur Situation des Frauenschutzes in Mecklenburg-Vorpommern berichtet. Als Fazit des Austausches steht, dass es aktuell Probleme bei der Besetzung und Ausstattung einiger Häuser gibt, man Seitens des Ministeriums aber alles daran setzt, diese bestehenden Missstände zu beheben.
Im weiteren Verlauf der Tagung hat die Landesvorsitzende, Uta-Maria Kuder, ihren Bericht zur Arbeit des Landesverbandes vorstellt. Im Vergleich zum Jahr 2021 wurden deutlich mehr Opferfälle von den Ehrenamtlichen bearbeitet und eine entsprechend höhere Summe an Opferhilfen ausgegeben. Frau Kuder dankte den Anwesenden ausdrücklich für ihr großartiges Engagement zum Wohle der Opfer von Straftaten.
Abschließend haben Jutta Krahl und Matthias Wenig, beide ehrenamtliche Berater des Opfer-Telefons, ihre Arbeit am Opfer-Telefons vorgestellt. Da es immer wieder Schnittstellen zur Arbeit der Außenstellen gibt, war es für die Anwesenden sehr wichtig, diese Informationen aus erster Hand zu erhalten.